Titel: Die Bestimmung - DIVERGENT
Original titel: DIVERGENT
Erscheinungajahr: 2014
FSK: 12
Länge: 139 Minuten
Hauptdarsteller: Shainlene Woodley (Beatrice "Tris" Prior)
Theo James (Four)
Kate Winslet (Jeanine Matthews)
Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Veronica Roth.
Die Zukunft in Divergent sieht alles andere als rosig aus: Die neue
Gesellschaftsordnung ist durch eine Trennung in fünf Kasten aufgeteilt.
Um die Einhaltung der Zuteilung sicher zu stellen, werden die Kinder von
Morgen gemäß ihrer spezifischen Charaktereigenschaften erzogen. Dafür
müssen die Probanden einige Tests durchmachen, die sowohl psychisch als
auch körperlich höchst anstrengend sind.
Die 16-jährige Tris Prior
gehört zu den Jugendlichen, die sich bald für eine Kaste entscheiden
müssen. Doch sie hat ein dunkles Geheimnis: Sie ist ein sogenannter
‘Divergent’, das bedeutet, sie gehört keiner der vorgesehenen Gruppen
an. Tris will ihre eigene Identität ergründen und sich den Fesseln
dieser einheitlichen Gesellschaft entziehen. Doch eine Verschwörung ist
bereits im Gange, die alle Divergents vernichten will, da sie eine
Gefahr für den Zusammenhalt eben dieser Gesellschaft darstellen. Tris
stürzt sich in ein Abenteuer, um die Verschwörung aufzuhalten. (moviepilot.de)
Nein. Einfach nur nein.
Ich muss ja zugeben, am liebsten würde ich es hierbei belassen,
denn mehr gibt es über den Film eigentlich nicht zu sagen. Aber, nun gut, dies
soll ja eine Review sein, also los geht’s.
Wie ihr wisst bin ich absoluter DIVERGENT Fan, also Fan
des ersten Buches der DIVERGENT Trilogie, nicht aber des Filmes. Seitdem ich
den ersten Trailer gesehen habe, oder sogar schon als ich die Schauspieler sah,
wusste ich, dass bei dieser Buch zu Film Adaptation nichts Gutes herauskommen
wird. Und leider hatte ich Recht.
Der Anfang des Films, wenn die aufnahmen das Dystopischen Chicago zeigen, sieht
interessant und detailliert aus, jedoch war es das dann auch schon im Großen
und Ganzen mit den Details. Die meisten räume wiederholen sich und man hat
daher kaum Abwechslung. Die Grube (der mittelpunkt des Ortes an dem die Dauntless wohnen), wie es ja in der deutschen synchro heißt,
sieht nicht wirklich so aus wie ich es vom Buch in Erinnerung hatte, aber sagen
wir mal das es wohl einfach schwierig gewesen wäre es eins zu eins genau so zu
rekonstruieren.
An vielen stellen ist man, denke ich, recht verloren wenn man das Buch nicht
gelesen hat, den oftmals fehlen Erklärungen zu dem was man gerade gesehen hat,
wie z.B. während des Tests, den Tris am Anfang des Films macht, der ihr sagen
soll zu welcher Fraktion sie am besten passt (ich weiß leider nicht das genaue Wort
dafür, ich hab den Film auf English gesehen, genauso wie das Buch). Am ende
erfahren wir nur, dass ihre Resultate auf 3 Fraktionen hinweisen, jedoch nicht
warum. Ich vermute mal, die Erklärungen wurden aus Zeitgründen weggelassen, da
der Film so oder so über 2 Stunden lang ist.
Kommen wir zu den schauspielern.
Shailene Woodley – NEIN. Ich sehe leider
nicht was alle anderen in ihr sehen. Ich habe von vielen Leuten gehört das sie
ihren auftritt stark und voller Ausdruck fanden, jedoch war alles das ich
gesehen habe ein Ausdruck von „ich bin verletzlich und süß“. Oftmals störte es
mich das ihr Ausdruck durchgehend genau gleich war, egal ob sie nun
erschrocken, traurig oder fröhlich sein sollte. Für die rolle war sie definitiv
nicht die richtige denn sie ist viel zu dünn und sieht viel zu zerbrechlich aus.
Theo James – NEIN. Der Schauspieler ist was, 29? Wer glaubt ihm bitte, dass er
18 ist, also der Charakter den er spielt. Des Weiteren ist er viel zu sehr der
typische muskeltyp mit dem „heißen“ Körper und den eher spärlichen
schauspielerischen Fähigkeiten.
Kate Winslet – die wohl einzige Schauspielerin in diesem film die wirklich
Schauspielern kann. Sie stellte die fiese Jeannine Matthews perfekt dar,
überzeugend und furchteinflößend.
Jedoch kann man im Großen und Ganzen sagen, dass das Level an
schauspielerischem Talent in diesem film doch eher ziemlich niedrig ist, was
enttäuschend ist.
Viele BookTuber, die ich schaue ,meinten, dass sie finden, das DIVERGENT knapp
unter Catching Fire liegt. Dem kann und will ich nicht zustimmen.
Schauspielerisch und Kinematographisch ist Catching Fire eine grandiose Buch zu
Film Adaptation wohingegen DIVERGENT einfach nur peinlich und in die länge
gezogen ist.
Zum ende des Films hin, hoffte ich einfach nur das es doch bitte endlich vorbei
ist. Die Dialoge waren übrigens auch recht flach und langweilig. Da frage ich
mich doch wirklich warum sie nicht einfach ein paar der Dialoge aus dem Buch
genommen haben, oder wäre dies etwa zu viel Arbeit?
Alles in allem, kann man sagen das DIVERGENT zwar besser ist als City of
Bones, jedoch dennoch relativ schlecht ist. Ich werde zwar definitiv den
zweiten und dritten (Part 1 und 2) sehen, jedoch frage ich mich jetzt schon wie
sie aus dem dritten Buch 2 filme machen wollen, besonders da ich finde, dass das
dritte Buch absolut schlecht und der Trilogie nicht würdig ist. Naja, wir
werden sehen.
Ich gebe Die Bestimmung – DIVERGENT 2 von 5 Sternen.
...meine Meinung !
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